| Titel/Regest |
Wilhelm von Hatzfeldt zu Odendall und seine Frau Edlynck von Hatzvelltt geb. von Cloister bezeugen: dass ihr Schwager und Vetter, der wohledelfeste Rembert von Kerszenbruch, zu Brincke erbgesessen, für sie Bürgschaft geleistet habe in einer Sache, über die folgende wörtlich aufgenommene Urkunde Aufschluss gebe: Rembert von Kerszenbroich bezeugt, dass seine Schwager und Base, der wohledelfeste Wilhelm von Hatzfeldt und Eddeling von Cloister, Eheleute, ihm berichtet haben, dass weil Engele von Knehemb, des sel. Georgen Arsterij zu Bramesche Hausfrau, in einem Kodizill dem Schwestersohne des Georgen Arsterij, Jonas genannt, ein Legat für den Fall verordnet habe, dass er gesund aus dem Kriege heimkehre; sonst soll das Legat auf die nächsten Blutsfreunde fallen. Der Todesfall Jonae soll sicherem Berichte nach eingetreten sein, daher die Erbschaft, da sie die Ansprüche der anderen Blutsfreunde an sich gebracht haben, auf Hatzfeldt und Frau gefallen ist. Die fürstl. Kanzler und Räte sowie das Gericht verlangen nun, vor Ausfolgung des Mandates zum Antritt der Erbschaft, genügende Bürgschaft für den Fall, dass Jonas doch lebe oder sich andere Ansprüche noch melden sollten; diese Bürgschaft habe Rembert v.K. für die Hatzfeldts geleistet. Diese versprechen ihm nun seinerseits Schadloshaltung. Die inserierte Urkunde ist von dem gleichen Orte und Datum. |
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