Regest

• Datum: 1629-10-28
• Urheber/Aussteller: Eberhard Huck
• Empfänger: Engelbert von der Wieck

Titel/Regest

Eberhardt Huck, im Namen und von wegen gräflich Teckelnburgischer Landesobrigkeit verordneter Richter und Gograf der Stadt und Herrschaft Rehda, urkundet: dass vor Gericht erschienen die ehrbaren und tugendsamen Hermen Meinerdtz und Anna Widensteltz, Eheleute, und angezeigt haben, dass sie verkauft haben zu Erbkauf dem wohledlen und festen Engelberten von der Wicke, dessen Erben und Nachkommen 3 Stücke freien Landes auf der Redischen Geist, im Osten und Westen an desselben

Junkers Land angrenzend, das eine Ende aber an den allgemeinen Landweg, das andere geht "niederwärts". Die Verkäufer haben bisher jährlich der gräflich Tekelnburgischen Landesobrigkeit auf das Haus Reda 1 Mudde Gerste als Morgenkorn geliefert, doch wollen sie den Käufer von dieser Lieferung befreien und übernehmen sie auf das Land im Hennikenbusch, grenzend mit einem Ende an die Geist, mit dem anderen auf's Merscht. Ankündigung des Siegels des Richters. Geschehen am Mittwoch den 28. Oktober 1629. In Gegenwart der Gerichtsassessoren Hansen, Nolten.

• Archiv: Brincke
• Bestand: Urkunden
• Signatur: 310
• Benutzungsort: LWL-Archivamt für Westfalen
• Überlieferungsart: Original, Pergament
• Siegel: Das ehemals anhängende Siegel abgefallen. Der Rest der Pressel ist bei der Archivordnung 1920 aus der Plika herausgezogen worden und liegt jetzt bei; er ist, wie es scheint, aus einem alten Kalender herausgeschnitten, da eine Schrift ein G in Blau und darauf in Rot: Simonis et lude ..zeigt, also Okt. 28; das G bedeutet den Sonntagsbuchstaben oder Tagesbuchstaben. Ferner ist noch zu lesen: ...uxoris feria .. ..nommersloch et eius uxo(ris)... Gajenio... Die Handschrift weist in das 15. Jahrhundert. - Die Datierung ist nach dem alten Stil.
• Projekt: Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD)
• Systematik: Typ 1.3 Einzelquelle (in Volltext/Regestenform); Zeit 3.3 1600-1649
• Datum Aufnahme: 2011-03-30