Titel/Regest |
Frantz Arnoldt, Bischof zu Münster und Paderborn, Burggraf zum Stromberg, Reichsfürst, Graf zu Pyrmont und Herr zu Borckeloe, urkundet: dass er belehnt habe und hiermit belehne den Kanzleiagenten Adolph Henrichen Stevermann in Vollmacht und zu Behuf des Johann Statz von der Wieck zum Newenhausze, - mit dem Merschhause, Walters Hause zur Becke oder Wiedemann im Ksp. von Nienberge; dem Kotten zu Herbeden und dem Holzgericht daselbst in dem Ksp. Greven; - Averbecken in dem Ksp. zu Handrup; und der Wassermühle mit allem Zubehör in der Stadt Münster bei der Steinbrücke, - in Mannesstatt; und zwar mit den Lehen, die er in wirklichem Besitz hat, utiliter, und mit denen, die er nur allein ad effectum agendi verliehen erhalten hat; falls darunter das eine oder andere Lehen als caduc erklärt werden würde, soll diese Belehnung dem nicht praejudizieren.
Zeugen: die Lehnsmänner des Stifts, die lieben Andächtigen und Getreuen, der würdige und wohlgeborene, der Speyerschen und "hiesigen" Kathedralkirche resp. des Doms Scholaster und Capitular, Geheimrat Joann Bernardt, Drost zu Senden; Christoph Bernardt Wettendorff, Hof und Kammerrat, der Rechten Doktor; Joann Bernardt Hardenack, Kanzleiregistrator. Dieselben Güter waren von dem Vorfahren des Bischofs am Stift, Herrn Friderichen Christian sel., dem Adolph Henrich Stevermann zu Behuf desselben v.d.W. verlehnt worden. Ankündigung der Unterschrift und des angehängten Kanzleisiegels.
Die Eigenhändige Unterschrift des Bischofs unter der Plika. |