Titel/Regest |
Vor "Johann Sale" genannt "Schyltmecker", des Bischofs Franz zu Münster und Osnabrück ("Ossenbrugge"), Administrators zu Minden, geschworener Richter in Warendorf, verkaufen "Sophia", Witwe des "Jurgen van Cardthuszen", ihr Sohn "Joist" und dessen Frau "Joiste" der "Anna", Witwe des "Dyrich Lunyng", ehemals Drost zu Ravensberg, ein Haus mit Hof, den Gademen ("gedemen") und einem kleinen Haus in Warendorf an der "Kettel"straße "und aldair de dore upgaende". Dieses Gut, das früher im Besitz der "Wykesschen" war, liegt dort zwischen dem Haus des "Everdt Koster" und dem Haus, das der neuen Kirche gehört. Es ist belastet mit zwei Gulden jährlich an den Propst und Konvent zu Klarholz ("Clarholte") und einem Gulden und einem Pfund Wachs jährlich an die neue Kirche in Warendorf. Die Verkäufer leisten Verzicht, versprechen Währschaft und setzen zum Unterpfand ihr Gut "to deme Naschave" in und außerhalb des Kirchspiels Ostenfelde. Der Richter und "Joist van Carthuszen" siegeln.
Zeugen: "Werneke Szadelmecker" und "Hynrich Krummacher" der Junge. |