Titel/Regest |
Vor Hermen van den Vorden, geschworener Richter der Junker van Lutthen und Sutholte, Gerichtsherren zu Bakum, überträgt der Knappe Otto van Sweige für den Fall, daß er ohne Leibeserben sterben sollte, seinem Schwager Rolf van Schagen und dessen Frau Ffredeke aus seinem väterlichen Erbe 200 Gulden. Diese Summe sollen Rolf und Ffredeke aus seinem väterlichen Gut einziehen, sofern Otto sich noch nicht mit seinem Bruder Hermen van Sweige wegen der Erbgüter, namentlich wegen des Sitzes (wanunge) zu Hunteburg (Huntheborch) geeinigt hat. Und zwar sollen sie die Summe erheben, "er syn broder Hermen van Sweige darupp fryggt". Sollte Otto van Sweige unter Hinterlassung von Leibeserben sterben, ist dieser Vertrag nichtig. Es siegeln der Richter, Otto van Sweige, Melchior Brawe und Thonys van Sutholte.
Zeugen: Melchior Brawe, Drost, Thonys van Sutholte, Knappen; Johann van Waden, Küster. |