Titel/Regest |
Harman Westmeyer, des erwählten und bestätigten Bischofs Bernhart zu Münster geschworener Richter zu Vechta, Lohne (Loin) und Dinklage (Dinck-), setzt den Hugo van Dinckelage, Drost zu Cloppenburg (-borch), in den Besitz des ehemals dem + Herbort van Dincklage gehörigen festen Hauses Dinklage samt allem Zubehör. Hugo hat zwei Urkunden vorgelegt, in denen Sophia van Dinckelage, Nonne (junffer) zu Malgarten (-den), die das Haus Dinklage von ihrem Bruder Herbort geerbt hatte, mit Zustimmung des Klosters zu seinen Gunsten auf das Erbe verzichtet hatte, und auch eine Urkunde des Bischofs produziert, in der dieser seine Zustimmung erteilt und die Belehnung vorgenommen hat, und angegeben, daß er der nächste Erbe sei. Herbort van Dinckelages Witwe soll ihre Leibzucht vorbehalten bleiben. Zum Zeichen der Besitzübertragung gibt der Richter dem Hugo "den rinck der doren in sine handt". Der Richter siegelt.
Zeugen: Abraham van Aldenborch, Hausvogt zu Cloppenburg, Johann Cloumuisz (?), Diener des Rates zu Bremen, Johan Smith zu Badbergen, Dirick Bodeker, Lamberth Kock, die beiden letzteren Bürger zu Cloppenburg. |