Titel/Regest |
Vor Wernner Cloitt, des Bischofs Johann zu Münster, Administrators zu Osnabrück (Oszenbrugk) und Paderborn, Richter und Gograf zu Ahlen (Alen), verkaufen Diederich Akolck und seine Frau Ermegardt dem Schneidermeister Johann Pinnoge und dessen Frau Ursula, Bürgern der Stadt Münster, ihr Haus, "so dithmail twe wonnunge synnen, mitt dem hove, so mitt dem planckede dithmail umbslagenn", gelegen in Münster im Lambertikirchspiel an der Hundestege zwischen dem Haus der Verkäufer und dem Weg, der zu Diederich Cloits Haus an der Hundestege führt. Das Haus ist frei von Schulden, doch mit Stadtdienst und bürgerlichen Auflagen behaftet. Den Inhabern von Cloits und Kroises Häusern bleibt der Zugang zum dort liegenden Brunnen (putte) vorbehalten, wie dies Meister Johann Pynnoge selbst auch festgestellt hat. Die Verkäufer leisten Verzicht und versprechen Währschaft. Zum Unterpfand setzen sie ihr Haus in Münster an der Hundestege zwischen dem jetzt verkauften Haus und dem Haus der Witwe des Meisters Clawes Windemaker. Der Richter siegelt.
Zeugen: Berndt Leyers, Küster, und Hermann Roterinck, Frone zu Ahlen. |