Internet-Portal "Westfälische Geschichte"

Regest

Datum

1581-11-19

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Datum Bestand:

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Titel/Regest

Vor Herman Tap, derzeit substituierter Richter und Gograf zu Beckum, verkaufen Johan Mutell zu Lippborg (Liborch) und seine Frau Ermgardt dem Herman Ketteler zu Assen und dessen Frau Alheidt von Deipenbroich in einem unwiderruflichen Erbkauf ihr Saatland in der Beckumer Feldmark, nämlich einen Morgen Landes nördlich vor Beckum von sechs Mudde Weizensaat, beschwert mit einer jährlichen Abgabe von zwei Mudde Propstweizen, gelegen zwischen Steffen Topp im Süden und dem jungen JOHAN Wibberdt im Norden, weiter vor dem Nordtor ein Stück Land von acht Mudde Weizensaat, gelegen auf der Stapelbrede zwischen Herman Wibberdts Land im Osten und Westen und neben Steffen Coisfelds Land im Süden und Norden, belastet mit einer Mudde Propstweizen jährlich, weiter ein Stück Land von 5 1/2 Mudde Weizensaat im Piswinckell, gelegen zwischen Ländereien des Stifts Freckenhorst im Süden und des Johan Greve im Norden, belastet mit je einer Mudde Bischofsweizen und Propstweizen jährlich, weiter auf der Steinbrücke ein Stück Land von drei Mudde Weizensaat zwischen Hinrich Walters im Westen und Johan Westarp im Osten, weiter auf dem Hoenerberg ein Stück Land von drei Mudde Weizensaat zwischen Frantz die Wendt zu Krassenstein im Westen und dem grünen Weg im Osten, weiter auf der Langen Wahn ein Stück Land von 3 1/2 Mudde Weizensaat zwischen dem Land des Klosters Marienfeld im Süden und des + Sebastian Deiters im Norden, weiter auf dem Windmühlenberg ein Stück Land von fünf Mudde Weizensaat zwischen Johan Ellinckhus im Norden und Kettelers eigenem Land im Süden, weiter auf dem Windmühlenberg ein Stück Land von 2 1/2 Mudde Weizensaat zwischen Land der Stadt Beckum im Westen und der Plasmühle im Osten, weiter am Schelenberge ein Stück Land von 2 1/2 Mudde Weizensaat zwischen Hinrich Wibberdt im Norden und Johan Dulmans im Süden, weiter unter dem Loeberg ein Stück Land von zwei Mudde Weizensaat zwischen Berndt Bodeker direkt im Norden und Steffen Evensberg im Süden, weiter vor Holtum ein Stück Land von sieben Mudde Weizensaat zwischen Hinrich Groteke im Westen und Hinrich Wibbertz und Dirich Slenderich im Osten, weiter vor Holtum einen Dreschenkamp von sieben Mudde Weizensaat, der im Süden neben Hinrich Groteke und Land des Klosters Marienfeld liegt und durch den Hagen stößt, weiter vor dem Osttor einen zugemachten Garten von fünf Stücken Größe, der im Westen an den Stadtgraben stößt, gelegen zwischen den Gärten des Kloster zum Bloemendaell im Süden und des Everdt Quante im Norden. Die Ländereien sind bis auf die genannten Abgaben unbelastet. Die Verkäufer versprechen Währschaft und leisten Verzicht. Der Richter siegelt, die Verkäufer unterschreiben.

Zeugen: Herr Johan Butenich und Johann zur Bruggen.

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