Titel/Regest |
Vor Marten von Horsten, der Stadt Osnabrück und in dieser Sache erwählter Richter, bekennt Dieterich von Dincklage, Sohn der + Eheleute Dieterich von Dincklage und Else von Groppelingh, daß er mit Rat und Wissen seiner Vettern und Vormünder Adam von Langen zu Crollage und Johan von Dincklage zu Loxten am 22. Dezember 1587 seinen väterlichen Sitz zu Dinklage, die Dietrichsburg, mit allem Zubehör mit Ausnahme der Forderung an die von ALten im Land Braunschweig, der Verschreibung mit dem Stift Münster und der Hälfte von dem, was wegen der Antwerpschen Urkunde erlegt wird, seinem Schwager Caspar Liedebaur, Drost zu Ravensberg, und dessen Frau Magdalena von Dincklage, seiner Schwester, verkauft habe. Dieterich von Dincklage überträgt seine Rechte an den Dincklageschen und Lulleschen Gütern auf seinen Schwager und verzichtet. Anstelle des Casapr Liedebaur nimmt Adolphus Feldthuth den Verzicht an. Der Richter siegelt, Dieterich von Dincklage unterschreibt.
Zeugen: Herrn Johan Prasse, Domvikar, Johan von Neuwenkirchen und Heinrich Stalman, Bürger zu Osnabrück. |