| Titel/Regest |
Vor dem päpstlichen Notar "Alexander Morrien" erscheint "Bernarda Wulff", Witwe des "Dietherich von Galen" zu Bisping und Romberg, Herr zu "Lantzen," und überträgt ihrem anwesenden ältesten Sohn "Dietherich von Galen" und dessen Frau "Catharina von Hoerde" unter dem Vorbehalt des Nießbrauchs die Rombergschen Güter. Die Witwe übergibt den Besitz, indem sie das Feuer auf dem Herd löscht und ihrem Sohn und dessen Frau den Hahl auf dem Herd, einen aus dem Türpfosten geschnittenen Span, ein Stück Holz und eine Erdscholle, die vor dem Schloß gehauen bzw. gegraben wurden, überreicht. Weiterhin weist sie "Laurentius Kule, Stephan Ewaldts, Jobst zu Dininck, Diederich Schulte, Johan Hewbroick, Christopher Pellen, Bernardt Lokampff, Johan ihm Lohe, Johann Beille, Henrich Honfeldt, Hermann Pabtz, Franz Buitelman, Bernardt Moitte, Everhardt Smidt, Andreasz Rehrs, Bernardt Weppelman, Johann Borgman, Henrich Kleinschitteker, Johan Prax, Gerhardt Thonneskempffer, Johann Schulte von Dininck, Jobst zu Frenckinck, Johan Schluter" und "Johan Franszes," die als freie und hörige Leute auf dem zum Haus Romber gehörigen Grund wohnen und persönlich anwesend sind, an "Dietherich" und "Catharina" als die neuen Grundherren. "Dietherich" und "Catharina" lassen das Feuer auf dem Herd wieder anzünden und befehlen ihren Grundsassen, bei Strafe von fünf Gulden am kommenden Mittwoch auf dem Hause Bisping zu erscheinen, um dort beim Bau des Viehhauses mitzuhelfen.
Zeugen: "Bernardt Frencking, Godtfridt Reithorn" und "Lubbert Bune". |
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