| Titel/Regest |
"Ferdinand", Erzbischof zu Köln, Erzkanzler durch Italien und Kurfürst, Bischof zu Münster, Paderborn und Lüttich, Administrator der Stifter Hildesheim und Berchtesgaden, Fürst zu Stablo, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Ober- und Niederbayern, zu Westfalen, Engern und Boullion, Markgraf zu Franchimont, verkauft zugleich auch für seine Nachfolger im Stift Münster und mit Zustimmung von Dechant, Senior und Kapitel der Domkirche zu Münster den Vormündern der Nachkommen des "Henrich von Düngel" für ihre Pflegekinder für 1200 Rtlr. eine Rente von 72 Rtlr., die jährlich am Tag Lichtmeß in Münster aus folgenden Tafelgütern des Stifts Münster zu zahlen ist, den beiden Mühlen zu Telgte und Warendorf und den Höfen "Hobbelt" und "Steinhorst" im Ksp. Ascheberg. Dem Verkäufer und seinen Nachfolgern bleibt der Rückkauf der Rente jährlich an Lichtmeß nach vorheriger halbjährlicher Kündigung vorbehalten. Der Kurfürst und das Domkapitel siegeln. |
| Überlieferungsart |
Ausfertigung, Pergament, 2 anh. Siegel: 1. ab, 2. Domkapitel (in Papier eingenäht). Rückseite: Inhaltsvermerke; Cession an Herrn von Galen 1675; Vermerk der Regierung zu Münster vom 1. Februar 1845 über die Ablegung der Schuld, die bei der münsterischen Pfennigkammer unter der Nr. 130 stand und wovon 900 Rtlr. für das Kollegim der Exjesuiten zu Münster und 300 Rtlr. für Canonicus Osthues ad corpus praebendae standen.- Altsignaturen (Nr. 3; Assen XXI, 3). |
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