| Titel/Regest |
Vor "Johan Bawman", fürstlicher committierter Richter und Gograf in der Stadt und Gogericht Beckum, verkaufen "Arnold Asschoff" und seine Frau "Jodoca", Bürger zu Beckum, dem "Jobst Guttidt" und dessen Frau "Gerdrudt", Bürgern zu Beckum, zwei Kuhweiden in zwei unterschiedlichen Kämpchen, davon der eine südlich vor Beckum "zwischen den Gutferker unnd Mollenwegen boven der Weersehagens becke insz suden an Henrichen Wibberts und Herman Schütten des elteren unnd insz norden negst der stadt an Bernhardten Buschmans, jetzigen bürgermeisters, kuhekämpffe schieszendt negst gemeltem Mollenwege", der andere aber im Norden "unter dem Hötterke zwischen der wittiben säligen Bartholdt Toppssaetkampff an der nordtwest- unnd Georgen Schleiffs kuhekampff unnd anderen lendereien darauff kehrendt an der suidtwestseiten" gelegen, "etwan Winckels kämpffe benentlich". Die Kuhweiden sind belastet mit einem Scheffel Propstweizen und einem Scheffel und 1 1/2 Spind Gerstenpacht an die Burse der Kanoniker zu Beckum. Die Verkäufer lassen die Weiden auf. Mit ihnen verspricht "Henrich Becker", Bürgermeister zu Beckum, ihr Schwiegervater bzw. Vater, auch für seine Frau "Margarete" Währschaft. Zum Unterpfand setzt "Becker" seine zwei freien Morgen Landes, "der einer zu funff müdden insate grosz vor endts des Nordener Steinwegs auff dem groszen Elem zwischen Johan Vodersacks lande an der nordt- und der gemeiner straszen oder fuerwegh nach den Lüttiken Elem an der suidtseiten, der ander aber zu drein müdden grosz uff selbigen groszen Elem allernegst bei etwan Johan Wibberts nun Evert Topps saetkampffe zwischen itzgemeltem Topp insz norden unnd Buschmans lande insz suiden" gelegen. Der Richter siegelt. |
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