| Titel/Regest |
Auf Bitten von "Johan von Dincklage" zu Dinklage und seiner Frau "Johanna Margreta" geb. "Stedingk" haben ihre Schwäger und Brüder "Berendt Gyr Vosz" und "Hinderich von Lutten" zu Bakum bei Frau "Lucia" geb. "von Monnighausen", Witwe "von dem Bussche" zu Haddenhausen, 500 Rtlr. auf ihre Güter geliehen. Diese Summe haben vollständig die Eheleute "von Dincklage" erhalten und "zu behauff desz zu Oldenburgh gekaufften hauses, damit unsere kleinodien ex arrestu (so deszwegen in arrest gestanden) erledigtt, wiederumb angewendett". Die Eheleute "von Dincklage" wollen ihren Schwägern "so viele kleinodien, goldt und silbergeschirr, wie solches zu Oldenb(urg) verarrestirt ist und wir alda stehen haben", in ihr Gewahrsam liefern, damit sie sich damit schadlos halten können, wenn die Eheleute das Kapital nicht binnen Jahresfrist wieder zurückzahlen. Sollte die Rückzahlung des Kapitals nicht innerhalb eines Jahres erfolgen, setzen die Eheleute ihre Erben "Fleerlage" im Ksp. Essen und "Johan zur Westerembstecke" im Ksp. Emstek sowie ihren adeligen Hof in Osnabrück beim Kirchhof St. Katharinen und das in Oldenburg gekaufte Haus zum Unterpfand. Die Eheleute unterschreiben, "Johan von Dincklage" siegelt. |
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