Titel/Regest |
Wegen verschiedener Forderungen von + "Theodorus a Gahlen" an "Theodorus a Nehemb" zu Werries war ersterer am 15. Juni 1596, 12. April 1602 und 1603 in sämtliche Güter des "Theodorus a Nehemb" zu Werries immittiert worden, nämlich in die Hovesaat des Hauses Werries und besonders in "Mollenbruchs" Kuhkamp und "Fruggen" Mersch, "Mollenbrucks" Erbe mit dem Pferdemersch, kleine Koppel und "Memerts" Koppel und hatte diese Güter auch in Besitz genommen. Beim Konkurs, der am 4. April 1637 eröffnet worden ist, beliefen sich "Gahlens" Forderungen auf 2931 1/2 Rtlr., womit er an 4., 5., 7., 8., 9., 10., 37. und 43. Stelle eingereiht worden ist. Nun hat sich "Korff" zu Harkotten einige dieser Pfandgüter in der Grafschaft Mark anmaßen wollen, wogegen der Prokurator des "Henricus a Gahlen" zu Bisping und Romberg, Drost zu Vechta und Wildeshausen, vor dem Offizial des Hofes zu Münster Klage erhoben hat. Der Offizial befiehlt nun den geistlichen Rektoren zu Heessen und Ahlen dafür zu sorgen, daß der bisherige Pfandinhaber in seinen Rechten geschützt wird. |
Überlieferungsart |
Ausfertigung, Pergament, lateinisch, abh. Siegel, Unterschrift des Notars "Johan Baeck". Rückseite: Inhaltsvermerk.- 1646-10-31 ist dieses Mandat dem "Franciscus Rotvoes", Lizentiat beider Rechte, Richter in Heessen und Wolfsberg, insinuiert worden.- Altsignatur (Assen XX C 29). |