Titel/Regest |
Vor "Caspar Bocholtz", fürstlich münsterischen Richter zu Vechta und Gograf zu Sutholte, erklären die "Armigera Apolonia Elitzabet" geb. "von der Wieck", Witwe "vonn Tekelenborgh", sowie ihre Söhne und Töchter "Adolpff, Rudolpff Wilbrandt", weiter "Margareta Elitzabeth" und "Alpfara Elebein vonn Tekelenborgk" vom adeligen Sitz Norberding im Ksp. Bakum, daß sie dem "Herman Freye", Ratsverwandten und Kirchrat zu Vechta, und dessen Frau "Lucia" 300 Rtlr. schulden, die zur Aussteuer der jüngsten Schwester verwandt worden sind. Als Unterpfand für das Kapital und die davon zu zahlenden Pension setzen sie ihren Zehnten von "Lammerdingsz" und "Schürmansz" zu Carum, wozu auch ein Blutzehnter, nämlich jährlich eine Gans und ein Huhn, gehört. Dieser Zehnt soll in den folgenden Jahren anstelle der Pension unberechnet bezogen werden. Danach ist eine Ablöse möglich. Der Richter siegelt. Die Schuldner und ein Notar unterschreiben.
Zeugen: "Johan Rosener" von Lohne und "M. Rauschenbergh". |