Titel/Regest |
Vor dem Offizial des geistlichen Hofes zu Münster, ordentlichen Richter, verkaufen "Alexander zum Kley", Protonotarius des münsterischen weltlichen Hofgerichts, und seine Frau "Anna Trippelvoeth" dem "Christopf Bernhardt", Bischof zu Münster, Administrator zu Corvey etc., für das von ihm gestiftete adelige Konvikt eine in Münster auf dem "Honekampf" zwischen der "Marianen" Haus und dem Haus der Erben des Notars "Gerardt Friderici" liegende große Behausung samt anstoßender kleiner Behausung, wie sie diese von ihren Vorfahren geerbt haben, für 3.000 Rtlr. und 100 Rtlr. Weinkauf. Die Verkäufer leisten Verzicht und setzen ihr Haus an der Hörster Strasse, ihren Garten vor der Hörster Pforte bei der ersten Schleuse sowie ihren Kamp vor der Liebfrauenpforte an der "Clerenstegge" zum Unterpfand.
Der Offizial siegelt.
Zeugen: "Gerardt Detten", Richter zu Enniger, und "Walberen zur Heiden", Diener der Siegelkammer. |