| Titel/Regest |
Vor "Reinhart Schmeynck", Richter und Gograf der Hoch- und Herrlichkeit Assen, verkauft "Joanna Alexandrina Louysa von Oher", Witwe "von Burwinckell", mit Zustimmung des ihr vom münsterischen Hofgericht zugeordneten Curators Dr. "Alexander Dietherich Kannegieszer" unwiderruflich dem "Henrich" Freiherrn "von Galen", Herrn zu Assen, Bisping und Romberg, Drost zu Vechta, ihr Gut "Kellinghoff" im Ksp. Vorhelm Bsch. Isendorf und ihre Erben und Güter "Köttendorff, Kalberkampff" und "Hakenholt" samt den darauf vorhandenen Eigenhörigen und allem Zubehör im neuen Ksp. Ahlen Bsch. Halene. Die Güter sind allodial und waren mit folgenden Schulden behaftet: von Dr. "Berning" 250 Rtlr. laut Obligation des "Caspar von Oher" zum Bruch vom 10. November 1586, nochmals 250 Rtlr. von Dr. "Berning" laut Obligation des "Caspar von Oher" zu Bruch vom 10. November 1615 samt der 1649 erfolgten Immission, dann 100 Rtlr. vom Kloster Rosendal zu Münster laut Obligation der "Elisabeth" geb. "von Kantstein" von 1609, weiter verschiedene Forderungen von "Sudthoff", Bürger zu Ahlen, als Zessionar von "Hensen" an die Witwe "Elisabeth von Kantstein" von 1609 mit Immission und Krämerrechnungen, dann von "Arnoldt von der Borgh" oder dessen Zessionar "zur Wellen" 600 Rtlr. laut Obligation des "Caspar von Oher" zu Palsterkamp vom 11. November 1624 und weiter von Sekretär "Holland" 300 Rtlr. laut Obligation von 1664 mit Immission. Die abgelösten Obligationen verbleiben dem Käufer. In die Verkaufssumme ist auch der Anspruch des Käufers auf Schatzfreiheit des ihm schon verkauften Gutes "Kelling", die ihm zwar zugesagt worden war, die aber nicht zutraf, eingerechnet worden. Die Verkäuferin lässt die Güter auf und verspricht Währschaft. Die Verkäuferin, ihr Curator und der Richter siegeln. |
Suche DWUD 
früher
|
später
Assen (Dep.) 
zurück
