Titel/Regest |
Vor "Johan Caspar Bucholtz", fürstl. münsterischer Richter und Gograf zu Damme, auch adjungierter Richter zu Vechta und Gograf zu Sutholte, erklären "Henrich zu Lembde", Kirchenprovisor, "Dirck Berghman, Henrich Röenbecke, Henrich Scheerbrinck" und "Henrich Pille zu Schemde" aus der Bsch. Holthausen, dann "Johan Wilberingh", Provisor ", Henrich Stufe, Hugo Wulffekuehlen, Werneke Nieberding" und "Johan Siemon Staall Möllemeyer" zu Harpendorf, "Arendt Beehne, Herman Rolffsz" und "Herman Strotmeyer" aus der Bsch. Mühlen, weiter "Johan Bahleman, Johan von der Muehlen" und "Christian Willenbringh", Einwohner des Dorfs Steinfeld, dass bei der im vergangenen Jahr stattgehabten Feuersbrunst die Schule und Küsterei abgebrannt wäre, die nun neu erbaut werden müßte. Sie hätten deshalb namens des Kirchspiels Steinfeld von "Frantz Wilhelm" Freiherrn "von Gahlen", Erbkämmerer und Amtsdroste zu Vechta, 100 Rtlr. geliehen, den Taler zu 72 Groten bremisch. Sie versprechen, diese Summe jährlich am Sonntag Rogate landesüblich zu verzinsen. Ablösung bleibt beiden Seiten vorbehalten. Der Richter sigelt mit dem Siegel des Gogerichts Damme und läßt den Gerichtsschreiber unterschreiben.
Zeugen: Herrn "Richard Greve", Pastor zu Steinfeld, "Johan Wichartz", Fiskal des Amts Vechta, und "Adamb Pundtsack", Vogt zu Steinfeld. |