Titel/Regest |
Vor Dr. Heinrich Wachendorff und Goedert Eickheister, beide Schöffen zu Köln, erklärt Gerhart van Ercklenntz, Bürger zu Köln, dass er aufgrund einer vorgelegten Obligation zusammen mit seiner Frau Cathrina eine jährliche Rente von 40 Gulden besitze, die ihm Bürgermeister, Räte und Bürger zu Alzey und Bürgermeister, Räte und Gemeinden der Täler Bacharach, Diebach (Diepach), Steeg (Stege), Manupach (Mampach) und Kaub (Cube) mit Zustimmung des Philips, Pfalzgrafen bei Rhein und Kurfürst, für 800 rheinische Gulden am 08.01.1487 uff sannt Erhartz tag) verkauft haben. Obwohl nun der Rentbrief auf beider Namen ausgestellt ist, ist diese Rente aus dem Heiratsgut der Cathrina erworben worden. Gerhart bewilligt deshalb, dass seine Frau nach seinem Tod nicht nur die Rente genießen soll, sondern auch die Obligation nach ihrem Willen verwenden kann, ohne dass seine Erben irgendwelche Ansprüche erheben können. Die Aussteller siegeln. |