Regest

Datum 1419-10-27 Suche DWUD Suche Portal Datum Bestand: früher | später
(in viligia beatorum Symonis et Jude apostolorum)
Urheber/Aussteller Hermann von Münster / Johann Overlacker / Heinrich von Westhausen / Bernd Munckerd / Hermann Cleppinck / Ceries Hengstenberg
Titel/Regest Herman van Monster, Johan Ovelacker, Hinrich van Westhusen, Bernd Munckerd, Herman Cleppinck und Ceries

Henxstenberg beurkunden, daß sie als Schedelude zwischen Everd und Wilhem, Gebrüdern van Mencghede, Söhnen des seligen Everd v. M., einerseits, und Albert v. M., Bruder der Vorgenannten, sowie Aleke v. M., Ehefrau des seligen Johan v. M., und Diderich v. M., Sohn der vorgenannten Aleke, andererseits eine Erbteilung getroffen haben. Darnach erhalten Evert und Wilhem das Haus to den Apen, ferner das Land in dem Apenvelde, das Ernst v. M. und seine Erben ihrem verstorbenen Vater versetzt und verbrieft haben, ferner den Empsinchoff, die Distelhoeve, die Woyrd und den Kotten op den brocke, die stroborch zu Mengede und die anderen Güter zu M., die Fischerei zu M. und zu den Apen, niederwärts bis in die Kinckvairt, wo die Landwehr in die Emscher geht, vor der und dar en boven sollen die van Spelmelinck nicht fischen, und die bome, die in der Landwehr an der Seite von Spelmelinck stehen, sollen zu den Apen gehören, ferner den Dyckhoff, wovon sie ihrem Bruder Herman lebenslänglich jährlich 2 Mark geben sollen, ferner den Zehnten samt dem schmalen Zehnten zu Westhoven, ferner den Bybbenberg (B?), ferner das Gut zu Meyginthusen, Peter Lobben Gut genannt, das op dertych gulden gesaed is, off en dat myt recht affgenge, ferner 60 Gulden, die ihnen der van Galen schuldig ist, ferner ihre Ansprüche an Ernst v. M., schließlich einen alten Brief, den ein Graf von der Mark mitgesiegelt hat. Welche Güter aus der Reihe der vorgenannten versetzt sein sollten, die sollen E. und W. wiederlösen (Textlücke durch Loch). Ferner sollen sie folgende Leute behalten: Arnde to dem Empsinchove und seine Ehefrau Aleke, Hinrich, Tele und Elseke, ihre Kinder, und deren Kinder, Henneke Dyckhoff, Evert Gerstel, Hannes van Meygerinck und dessen Mutter. Albert und Diderich v. M. erhalten zusammen das Haus zu Spelmelinck und das Kerckloe, wie dieses der sel. Evert v. M., sein brodervater, gekauft hat, ausgenommen die Fischerei zu Sp. und die Bäume in der Landwehr, die zu den Apen gehören sollen. Ferner den Zehnt mit dem schmalen Zehnt zu Hyldorpe, den der sel. Everd gekauft hatte, ferner den Zehnt mit dem schmalen Zehnt zu Bouchem, der auf 180 rheinische Taler gesetzt ist, wofür ihn Everd v. M. von A. und D. lösen kann, ferner Erbe, Leute und Güter, die Thonyes van dem Ebdynckhove dem sel. Everd v. M. verbrieft hat, ferner das Gut zu Alden(?)mengede, auf dem z. Zt. Hinrich Kerchoff wohnt, (Loch, Textlücke) ferner das Gut zu Aldenmengede, das Wousthoff (Loch im Original, in der Abschrift ist das Wort teilweise durchstrichen) bewohnt, ferner das Gut in dem Gropenbroke, geheißen Wousthoff und Redinchusen (Loch), ferner das Gut zu Alden Mengede, das ihrem Bruder Herman lebenslänglich verbrieft ist und das bzw. dessen Geldwert nach seinem Tode wieder an A. und D. fallen soll, ferner das Gut zu Deynynchusen und das Gut, der Heden geheyten, ferner Erbe, Leute und Güter, die ihnen Herman van Monster, ferner den Hedeger zu Brechten, mit den Kotten, ferner 1 Scheffelsede Landes zu Brechten, die ihnen Bekeman verbrieft hat, ferner 20 Schillinge Geld, die sie aus den Ebdinchoves Höfen haben, ferner den Holthoff, das Schultenbroick, den Hof zu Kempe (?, Loch, das betreffende Wort fehlt in der Copie), ferner ihre Ansprüche an Mulsenberg und seine Erben, mit der Verpflichtung zur Wiederlöse, falls von dessen Gütern etwas versetzt wäre, ferner folgende Schuldsummen: 46 Gulden, die Munckerde schuldig ist, 75 1/2 Gulden gemäß dem Brief van der leyte, 40 Gulden, die ihnen der Bischof von Köln schuldet, und folgende Leute: Arndt Trege, Hannes van Nederhusen, Hensze, Belen Sohn van Meygerinck, Gerdrut (Loch über die ganze Zeile) ... hove dey grote Hannes, Drude, Senskens Weib, van ..., Söhne, Töchter und deren Kinder, ausgenommen ihren ältesten unechten Sohn, der frei sein soll (Loch), und das älteste echte Kind, das sie am Tage des Datums dieser Urkunde hat, soll St. Anthonyes gehören. Folgende Rechte, Briefe und Freiheiten sollen ungeteilt bleiben: Bezüglich des Gerichts von M. eine Urkunde auf das Stift Monster über 150 Mark. Die Schulden ihres sel. Vaters sollen beide Parteien bezahlen, andere gemeinsam gemachte Schulden desgleichen; ebenso sollen sie in dieser Urkunde nicht erwähnte Güter untereinander teilen. Was von ihrem väterlichen Gute der Herzog von Cleve (Loch; in der Copie: yn borynghe hefft,) sollen sie bezüglich des Schadens gleicherweise tragen ... (auch in der Copie an dieser Stelle ein Loch). Bei Verkäufen oder Versatz von Gütern soll einer dem anderen ein halbes Jahr vorher Mitteilung machen und erst dann zu Verkauf oder Versatz schreiten.

Zeugen: Diderich van Zwansbole, Johan Blomensait, Johan Holtey, Diderich van Apelderbeke, Herr Johan Wickede und Herr Conrait Berzwoird.
Sonstige Beteiligte Dietrich von Zwansbole (Zeuge) / Johann Blomensait (Zeuge) / Johann Holtey (Zeuge) / Dietrich van Apelderbeke (Zeuge) / Johann Wickede (Zeuge) / Conrad Berzwoird (Zeuge)
Archiv   Ahausen
Bestand   Urkunden |   alle Regesten
Signatur 113
Benutzungsort LWL-Archivamt für Westfalen
Überlieferungsart 2 Kopien auf Papier, nach der älteren zeitgenössischen ist das Regest vornehmlich angefertigt.
Siegel Siegel der Schedelude und der männlichen v. M. am Original.
Projekt   Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD)
Systematik
Typ1.3   Einzelquelle (in Volltext/Regestenform)
Zeit2.19   1400-1449
Datum Aufnahme 2011-03-30
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