Titel/Regest |
Jobst Eickell zum Krange und Detmar von Dinsigh, Vettern, beurkunden, dass daß sie eine Erbteilung gehalten haben. Darnach erhält J. den Monckerdes Kotten zu Bergen, Amt Bochum, Ksp. Herne, den Johan Gruiter bebaut, und der an D. als Pacht 2 Malder hartes Korn duplicis und 6 Hühner zahlt, dazu 8 malder Korn dreierley Dortmundtschen Maßes, 4 Hühner und 4 Dortmunder Schillinge aus Theies Gerdes Gute zu Stockum, das Heinrich Brandthoff bebaut, wie Gertrud v. Wylich, Witwe vom Loe zu Vondernn, dieses von denen von Scheuren eingedediget und an Dinsigh verkauft hat, ferner als gereide 200 Taler, die v. E. mit Wissen seiner Schwiegermutter Catharina von Aldenbochum, Witwe von Boelschwingen, und Gerhardts v. Boelschwingen, Herrn zu Mengede, seines Schwagers, in 4 Maltern jährlicher Kornrente, die er Johan Fürstenberge zu Hoerde aus seinem Dönhoffs Gute abgekauft hat, angelegt hat. Dagegen erhält D. des Jobst v. E. halben Anteil des Holtgewachses im Schreppinge, 10 Scepelsede Land im Berentorper Feld, Nettes zu Brandorpe und Dickamps zu Wimelhausen Kotten samt Zubehör im Ksp. Bochum, wovon D. die Halbscheid von Jaspar v. Eickell erkauft und bisher gemeinsam mit Jobst innegehabt hat. Diese Regelung ist vor dem Richter zu Bochum Johann Springhorumb bestätigt worden. Für den Fall, daß die v. Eickell die Rente aus dem Gerdes Gute ablösen, muß die Drostin von Vondern dafür an Dinsigh 340 Taler zahlen.
Zeugen: Diderich Beckman, Gerichtsschreiber, Johan zum Pütte, Frohne, und Heinrich Bullenbeck. Unterschriften von D. Beckman, Gerichtsschreiber, K. v. Aldenbochum und Johan de Wendt. |