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Regest |
Datum |
1630-01-08 Suche DWUD Suche Portal |
Datum Bestand: früher
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später
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Ausstellungsort |
Wien |
Titel/Regest |
Kaiser Ferdinand II. erlässt an die vormundschaftliche Lippische Regierung erneut ein Poenalmandat, die Jesuiten im Besitz von Falkenhagen nicht zu stören bei Strafe von 15 Pfg. lötigem Gold und ladet sie zur Verantwortung binnen 3 Monaten vor das kaiserliche Hofgericht. Trotz des ersten Mandats vom 12.11.1627 haben die Schwalenbergischen Beamten am 03.04.1628 die Falkenhagener Untertanen gezwungen, den Jesuiten aufzusagen und nach Schwalenberg zu dienen. Auf Requisition der Jesuiten hat Graf Tilly 5 Soldaten zum Schutz derselben nach Falkenhagen geschickt. In deren Gegenwart ist den Untertanen am 14.01.1629 der kaiserliche Befehl verkündet. Am 06.02.1629 hat eine lippische Abteilung Falkenhagen überfallen, die beiden Patres Johann Frenking und Andreas Nesennius schwer misshandelt, alles Gold und Silber und die Kirchengeräte geraubt. Unterschriften des Kaisers, des Kanzlers P. v. Stralendorff und des Johann Söldner. |
Archiv |
Studienfonds Paderborn (Dep.) |
Bestand |
Urkunden, Originale | alle Regesten |
Signatur |
252 |
Benutzungsort |
Erzbischöfliche Akademische Bibliothek Paderborn |
Formalbeschreibung |
Original, Papier (4 Bogen), Nr. 252 mit audfgedrucktem kaiserlichen Siegel über schwarz-goldenen Heftfäden. Inseriert in Urkunde von 18.02.1630 (s. d.) und 02.09.1630 (s. d.). Dabei 3 Abschrift auf Papier, 17. Jh. |
Projekt |
Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD) |
Systematik |
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Datum Aufnahme |
2011-10-19 |
Aufrufe gesamt |
3120 |
Aufrufe im Monat |
9 |