Von Juli bis August präsentierten die KunstVereineRuhr in Kooperation mit Urbane Künste Ruhr das CANALE GRANDE. Im Rahmen des KulturKanals 2014 werden vier Künstlerinnen und Künstler am Rhein-Herne-Kanal wohnen und sich mit ihm beschäftigen: Balz Isler (CH), Koji Onaka (JP), Heike Schäfer (AT) und Ann Schomburg (D).
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) stellte den vier Gästen in seinem Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg einen Arbeits- und Ausstellungsraum zur Verfügung. Wohnen werden sie in der benachbarten Friedenskirche, die ihnen Pfarrer Horst Borrieß geöffnet hat, so dass sie die Region intensiv kennenlernen können. Die Ausrichter KunstVereineRuhr und Urbane Künste Ruhr wollen mit diesem Großprojekt neue Wege im Bereich der „Artist in Residence“-Programme beschreiten. Dabei werden Künstler unterschiedlicher Fachrichtungen und Kulturkreise zusammen gebracht, um in einen produktiven Austausch zu treten.
Sechs Wochen lang begegneten die Künstlerinnen und Künstler den Menschen entlang des Rhein-Herne-Kanals, entdeckten lokale Besonderheiten und alltäglich Verborgenes. Mit ihrem unbefangenen Blick suchten und sammelten sie Gegebenheiten und Orte, trugen Material zusammen, zeigten, veränderten und durchmischten es.
Im Ausstellungsraum in der Maschinenhalle des Schiffshebewerks gaben sie Einblicke in ihre Recherchearbeit und stellten Objekte und Fotografien aus.
Aktuelles