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Wie 60.000 andere Geistliche hatte Abbé Guillaume André Baston (1741–1825), Domherr zu Rouen, im Jahr 1792 den Verfassungseid des Klerus verweigert und war in einen offenen Konflikt mit der französischen Revolutionsregierung geraten. Vor der Bedrohung durch die Revolutionstruppen war er zunächst nach England, dann nach Holland geflohen und landete schließlich 1794 – gemeinsam mit tausenden französischen Flüchtlingen – in Coesfeld, wo er eine „provisorische Heimat“ fand. Seine im Exil begonnenen Memoiren schildern das damalige Leben präzise und realitätsnah – aber nicht ohne politische Kommentare.
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