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1812 - Johann Heinrich Bettmann stirbt auf Napoléons Russlandfeldzug
Johann Heinrich Bettmann (gestorben 1812), Sohn eines Müllers aus Versmold, wurde Opfer kaiserlichen Weltmachtstrebens. Napoléon hatte im Königreich Westphalen die allgemeine Wehrpflicht eingeführt. Bettmann musste mitmarschieren – als einer von 200.000 Deutschen im 610.000 Mann starken Heer, das 1812 von Napoléon nach Russland geführt wurde. Kaum einer kam zurück – auch Bettmann nicht. Aus seinen Briefen spricht kein Stolz auf Napoléons Kriegskunst und keine Begeisterung über das Prinzip der Gleichheit, das doch die Grundlage der neu eingeführten allgemeinen Wehrpflicht bildete, sie zeugen allein von Not und Elend des Soldatenlebens. Kurzum: Sie sind lebendige Appelle gegen Krieg.


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