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1779 - Amalie Fürstin von Gallitzin lässt sich in Münster nieder
Amalie Fürstin von Gallitzin (1748–1806) war eine außergewöhnliche Frau, die sich außerhalb der Konventionen von Standeszugehörigkeit und Geschlechterrollen bewegte. Die Erziehung ihrer Kinder fasste sie als mütterliche Pflicht auf und nahm sie selbst in die Hand – anstatt standesgemäß einen Hoflehrer zu engagieren. Begeistert von den Bildungsreformen Franz von Fürstenbergs, beschloss sie 1779, sich als alleinerziehende Mutter im fernen Münster anzusiedeln. Dort ließ sie Sohn und Tochter die gleiche umfassende Bildung zukommen, in der aber auch das „Kindsein“ seinen Platz hatte. Stark war ihr Streben nach „Natürlichkeit“ und ungewöhnlich die Betonung körperlicher Ertüchtigung – auch die der Tochter.


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