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1774 - Johann Moritz Schwager warnt vor dem Lebendig-Begraben-Werden
Pastor Johann Moritz Schwager (1738–1804), lutherischer Pastor zu Jöllenbeck bei Bielefeld, war das Musterbeispiel eines aufgeklärten Theologen: Er war überzeugt, dass durch vernunftbestimmtes Handeln die Welt verbessert werden konnte. Seine 1774 geäußerte Forderung, die Friedhöfe vom Inneren der Städte und Dörfer an die Siedlungsränder zu verlegen, ist Ausdruck des sich wandelnden Blicks auf die Toten im 18. Jahrhundert. Nicht mehr sie und ihre Totenruhe standen Vordergrund, sondern die Lebenden, deren Lebensbedingungen in punkto Hygiene verbessert werden sollten. Jahre später kam Schwager in einer Predigt auf das Thema zurück, indem er vor der Gefahr des Lebendig-Begraben-Werdens warnte.


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