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1826 - Der Oberpräsident findet das
Eleonore von Vincke (1788–1825), Mutter von sechs Kindern, hinterließ ihrem Gatten, dem vielbeschäftigten obersten Beamten der Provinz Westfalen, ein „Vermächtnis“. Ludwig von Vincke fand es 1826, ein Jahr nach ihrem Tode, in ihrem Schreibtisch. Es gibt Zeugnis von den gewandelten Partner- und Eltern-Kind-Beziehungen. Das Eheleben der Vinckes: Es entsprach in beispielhafter Weise Jean Jacques Rousseaus Vorstellung von den „Geschlechtscharakteren“. Diese Unterscheidung von Mann und Frau und die Trennung von Beruf und Familie, von bezahlter Erwerbs- und unbezahlter Familienarbeit waren damals relativ neu – und sie waren modern. Sie entsprachen dem neuen bürgerlichen Verständnis von Familie.


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