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Vier westfälische Damen in modischer Kleidung „à la grecque“, 1801-1810:
Oben links
Elisabeth von Tenspolde, geb. von Schlebrügge, 1801
Gemälde (Öl auf Leinwand) von Johann Christoph Rincklake
59 x 48,5 cm
Privatbesitz
Foto: WLMKuK Münster
Oben rechts
Fürstin Pauline zur Lippe, 1801
Gemälde (Öl auf Leinwand) von Johann Christoph Rincklake
60 x 48,5 cm
Lippisches Landesmuseum Detmold
Reproduktion aus: Hildegard Westhoff-Krummacher, Johann Christoph Rincklake - Westfalens Gesellschaft um 1800, Ausstellung im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster 23. September - 4. November 1984, Münster 1984, S. 61
Unten links
Meta Sprickmann-Kerkerinck, 1802
Gemälde (Öl auf Leinwand) von Johann Christoph Rincklake
62 x 50 cm
Privatbesitz
Foto: WLMKuK Münster
Unten rechts
Sybilla Catharina Elisabeth Schücking, geb. Busch (1791-1831), Dichterin in Münster, 1810
Gemälde (Öl auf Leinwand) von Johann Christoph Rincklake
32,7 x 26 cm
WLMKuK Münster, Depositum Schücking
Foto: WLMKuK Münster, Sabine Ahlbrand-Dornseif
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Aus: Hildegard Westhoff-Krummacher, Johann Christoph Rincklake – Westfalens Gesellschaft um 1800, Münster 1984, S. 56:
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(Ergänzung zu "http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Aufbruch/verweise/popups/kult/wohnen_kleiden/antikenbegeisterung_maennlich")
„Frau von Tenspolde ist mit ihrem kurzen Lockenkopf, der Agraffe auf der linken Schulter, einem Gewand ohne Nähte, die überzeugendste münstersche Neugriechin. Meta Sprickmann-Kerkerinck und Caroline von Romberg gelingen in sternenbesäter Stola, mit von Ketten und Bändern durchflochtenem Haar, beglückend verwandelnde Selbstinszenierungen im griechischen Geschmack. Auf sehr westfälische Art vertritt Pauline zur Lippe das Griechentum. Was ihr an antikem Ebenmaß fehlt, ersetzt sie durch Selbstbewußtsein. Ungeachtet ihrer Körperfülle, sich von allen Zwängen befreiend, gürtet sie sich antik. Sie ist hocherfreut, wie sie sich brieflich äußert, daß sie mit ‚ihrer kleinen runden griechischen Frisur das Aussehen einer antiken Gemme‘ hat.“
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