[ Start | Modernisierer | Former in der Eisenindustrie ]
   
  zurück
Frühindustrielle Formerei, 1912
Fotografie
Maschinenfabrik Riedinger im M.A.N. Werksarchiv Augsbrug
Aus: Wolfgang Ruppert, Die Fabrik. Geschichte von Arbeit und Industrialisierung
in Deutschland, München 1983, S. 127.



Zum Formen brauchte man neben rechteckigen Formgefäßen vor allem Sand und Dreck, der - mit dem Sieb gereinigt - locker und gleichmäßig in die Formkästen geschüttelt wurde. Einer dieser Formkästen ist aufgebockt, ein Holzmodell eines Gussteils liegt am Boden. An dem Arbeitsplatz rechts ist ein kleiner Blasebalg zu erkennen, mit dem kleine Sandteilchen weggeblasen werden konnten. Mit dem kleinen Holzstampfer wurden die Formen im Sand herausgearbeitet - der Sand wurde festgestampft. An der Wand hängen Metallwerkzeuge zum Schaben und Kratzen, die man für die Feinarbeiten benötigte.

 
Die Formerei der Graugrießerei, um 1900
Die Formerei der Graugrießerei, um 1900
Fotografie
Kraus-Maffei Werksarchiv München
Aus: Wolfgang Ruppert, Die Fabrik. Geschichte von Arbeit und Industrialisierung
in Deutschland, München 1983, S. 78
Zum Seitenanfang 
 
Der LWL -  Freiherr-vom-Stein-Platz 1 -  48133 Münster -  Kontakt -  Impressum