Mit dem Tod des Kölner Kurfürsten und münsterischen Fürstbischofs Maximilian Franz von Österreich 1801 endete in Münster die jahrhundertlange fürstbischöfliche Herrschaft. Denn das Bemühen des Domkapitels in Münster, nochmals einen Fürstbischof als Landesherr zu wählen, scheiterte am Einspruch Preußens und Frankreichs. Ein Nachfolger wurde zwar nominiert: der Bruder des Deutschen Kaisers, Anton Victor, der aber durch außenpolitischen Druck auf den Bischofsstuhl verzichten musste.