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Das mit 2.405 qkm und (1802) 96.000 Einwohnern größte ostwestfälische, auch "Hochstift" genannte Territorium hatte mit Lügde und Schwalenberg einige gemeinschaftlich mit Lippe verwaltete Ämter und erlebte in den Jahren nach 1600 eine strikte Rekatholisierung.

Zeitweise in Personalunion mit Münster (1618-1650, 1678-1683 und 1707-1761), Kurköln (1618-1650, 1719-1761) und Hildesheim (1618-1650, 1724-1761, 1782-1802) verwaltet, wurde es so jahrzehntelang Nebenland benachbarter Kirchenfürsten. 1802 von Preußen besetzt und säkularisiert, war es 1807-1813 Teil des Fulda-Departements im Königreich Westphalen und wurde danach wieder preußisch.
 
Quelle: Gerhard Köbler, Historisches Lexikon der deutschen Länder, 4. Aufl., München 1992, S. 455;
Stefanie Reekers, Beiträge zur statistischen Darstellung der gewerblichen Wirtschaft Westfalens um 1800 Teil 1: Paderborn und Münster, in: Westfälische Forschungen 17, 1964, S. 83-176, hier S. 89-91.
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