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Die 1346 an die Herzöge von Jülich vererbte, seit dem 16. Jahrhundert überwiegend lutherische Grafschaft Ravensberg gelangte nach Aussterben der Herzöge von Jülich-Cleve-Berg (1609) schließlich durch Teilungsrezesse 1614/1647 an den Kurfürsten von Brandenburg.

Das 915 qkm große Gebiet mit der Hauptstadt Bielefeld wurde 1719 vom preußischen König mit dem benachbarten Fürstentum Minden zu einer Verwaltungseinheit mit der Hauptstadt Minden zusammengefaßt, mit dem es 1807 an das Königreich Westphalen, Ende 1810 teilweise an das Kaiserreich fiel und 1813 wieder preußisch wurde.

Auf dem Landtag gab es zwei Kurien, die der Ritterschaft und der Städte.
 
Quelle: Gerhard Köbler, Historisches Lexikon der deutschen Länder, 4. Aufl., München 1992, S. 492; Stefanie Reekers, Beiträge zur statistischen Darstellung der gewerblichen Wirtschaft Westfalens um 1800, Teil 2: Minden und Ravensberg, in: Westfälische Forschungen 18, 1965, S. 75-130, hier S. 84.
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