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Das 603 qkm große Vest Recklinghausen mit seinen (1806) 31.022 Einwohnern war seit dem Hochmittelalter Besitz des Erzbischofs und Kurfürsten von Köln und gehörte daher seit 1500/1521 nicht dem Westfälischen, sondern dem Kurrheinischen Reichskreis an. Es gab eine landständische Vertretung von Ritterschaft und Städten, die an den erzstiftischen Landtagen in Bonn teilnahmen.

Durch den Reichsdeputationshauptschluß von 1803 in den Besitz des Herzogs von Aremberg gelangt, kam es 1811 an das Großherzogtum Berg, wo es zum Rheindepartement zählte, kehte im November 1813 wieder unter preußische Verwaltung zurück und wurde 1815 der Provinz Westfalen angegliedert.
 
Quelle: Gerhard Köbler, Historisches Lexikon der deutschen Länder, 4. Aufl., München 1992, S. 492; Stefanie Reekers, Beiträge zur statistischen Darstellung der gewerblichen Wirtschaft Westfalens um 1800 Teil 8: Vest Recklinghausen, in: Westfälische Forschungen 26, 1974, S. 60-83.
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