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Seit 1365 im Besitz der Grafen von Tecklenburg, gelangte die Herrschaft mit einer Fläche von 160 qkm nach deren Aussterben 1557 an die Grafen von Bentheim, die 1591 das reformierte Bekenntnis einführten. Nach der Teilung der Grafschaft 1606/1609 fiel Rheda an die Linie Bentheim-Tecklenburg, die 1618 noch die Grafschaft (Hohen-)Limburg an der Lenne (mit 118 qkm) erbte. Nach dem Verlust Tecklenburgs 1699/1729 wurde Rheda der Hauptsitz der Grafen Bentheim-Tecklenburg-Rheda.

1808 dem Großherzogtum Berg zugeschlagen, kam Rheda 1815 an Preußen und Teil der Provinz Westfalen. Das Grafenhaus erhielt 1817 den preußischen Fürstenstand und standesherrliche Qualität.
 
Quelle: Gerhard Köbler, Historisches Lexikon der deutschen Länder, 4. Aufl., München 1992, S. 618-619; Stefanie Reekers, Beiträge zur statistischen Darstellung der gewerblichen Wirtschaft Westfalens um 1800 Teil 3: Tecklenburg-Lingen, Reckenberg, Rietberg und Rheda, in: Westfälische Forschungen 19, 1966, S. 27-78, hier S. 58-59.
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