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Nach dem Aussterben des Rietberger Grafenhaus 1562 brachte die Erbtochter die Grafschaft 1577 an die Grafen von Ostfriesland, die das Land im Jahre 1600 einer – dann katholisch gewordenen – Nebenlinie abtraten. Nach deren Erlöschen 1690 fiel die Grafschaft mit einer Fläche von 216 qkm 1702 nach der Heirat der Erbtochter an die böhmischen Grafen von Kaunitz.

1807 dem Königreich Westphalen eingegliedert, hatte die Grafschaft 1812 11.359 Einwohner und kam 1815 an Preußen. Die Fürsten Kaunitz verkauften ihren verbliebenen Besitz und Rechte 1820/21 an den Kaufmann Tenge aus Osnabrück.
 
Quelle: Gerhard Köbler, Historisches Lexikon der deutschen Länder, 4. Aufl., München 1992, S. 508; Stefanie Reekers, Beiträge zur statistischen Darstellung der gewerblichen Wirtschaft Westfalens um 1800 Teil 3: Tecklenburg-Lingen, Reckenberg, Rietberg und Rheda, in: Westfälische Forschungen 19, 1966, S. 27-78, hier S. 51-52.
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