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Darstellung zur Gründung des Rheinbundes, um 1820/30
Darstellung zur Gründung des Rheinbundes, um 1820/30
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Der Rheinbund war ein am 12. Juli 1806 geschlossenes Bündnis Napoleons mit 16 west- und süddeutschen Staaten, das diese verpflichtete, Napoleon bei Kriegen mit genau bestimmten Truppenkontingenten zu unterstützen; dafür sicherte Napoleon ihnen militärischen Schutz zu. Sein Interesse war es, zwischen Frankreich einerseits und Preußen und Österreich andererseits eine militärische Pufferzone zu gewinnen. Napoleon wurde „Protektor“ des Rheinbundes mit weit reichenden Vollmachten.
Der Austritt dieser 16 Staaten aus dem Verband des Deutschen Reiches am 1. August 1806 bewog Kaiser Franz II. zur Niederlegung der Kaiserkrone und bedeutete das Ende des Alten Reiches.
Bis 1811 traten 20 weitere deutsche Staaten dem Rheinbund bei, der sich nach der Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 auflöste.
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