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Opferstock der Reformierten Gemeinde in Schwelm mit Standfuß und Opferkasten, 18. Jahrhundert
Mit geschlossenem und geöffnetem Kasten Bildnachweis
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Die milden Gaben, die in den Opferstock geworfen wurden, belegen den konfessionellen Unterschied: Er war nicht nur theologischer Natur, sondern auch mentaler Art: Während der katholische Christ für die Armen spendeten und im Gegenzug deren Fürbitten für sein Seelenheil erwarten durfte, war in der evangelischen Kirche dieser transzendentale Aspekt der frommen Barmherzigkeit längst aufgehoben. Schon früh wurde hier die Armenpflege von der weltlichen Obrigkeit organisiert, die die vormals kirchlichen Güter verwaltete.
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