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Preußischer Silbergroschen mit dem Bildnis König Friedrich Wilhelms III., 1821
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Gegenüber den älteren Feingehaltsvorschriften blieb der preußische Taler unverändert. Er wurde weiter nach dem 14-Taler-Fuß von 1750 ausgebracht, das heißt, 14 Taler enthielten insgesamt 233,856 g Feinsilber.
Als „Kurantgeld“ (vollwertiges Umlaufgeld) wurde neben dem Taler lediglich ein 1/6-Taler-Stück (zu 5 Silbergroschen) mit entsprechendem Silbergehalt geprägt.
 
1/6 Taler mit dem Bildnis Friedrich Wilhelms III., 1823
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Die Silbergroschen dagegen prägte man als „Scheidemünzen“ unterhaltig: ihr Silberanteil lag niedriger, nämlich so, dass das Silber von 16 Talern in Silbergroschen (also 16 x 30 Stück) eine Mark Feinsilber ausmachte. Niemand musste bei Zahlungen mehr als ein 1/6-Taler in Silbergroschen annehmen.
 
Preußischer Taler, 1831
Preußischer Taler mit dem Bildnis Friedrich Wilhelm IV., 1831
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Mit der neuen Währung wurden auch neue Prägemethoden eingeführt: Die Maschinen ermöglichten die Prägung der Münzen im Ring, so dass sie uniformer wurden und an Fälschungssicherheit gewannen.
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