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Einkleidung bei den vierten Kürassieren, 1835
Einkleidung bei den Vierten Kürassieren, 1835
Bildnachweis


Der Maler Franz Krüger (1797-1857) stellt dar, wie ein Rekrut in der Kleiderkammer die Uniform eines Soldaten des Kürassier-Regiments Nr. 4 von einem Unteroffizier erhält. Hose und Collet (Jacke) trägt er schon, rechts vorn ergreift ein Soldat der Kleiderkammer einen Brustharnisch. Im Hintergrund vor dem Durchgang in das Kleidermagazin ermittelt ein anderer Soldat bei einem zweiten Rekruten die Körpergröße mit einem Maßband; hinten rechts schauen drei weitere Rekruten , noch in Zivilkleidung zu: der mittlere junge Mann zeigt auf seinem Hut mit Kreide die Zuordnung „4. C R“ (= 4. Kürassier-Regiment). Die Szene wird links beobachtet von dem Wachtmeister (Unteroffizier eines Reiterregiments) des Regiments und einem Offizier, einem Seconde-Lieutenant, der vermutlich für die Kleiderkammer zuständig war und mit dem neben ihm liegenden Brief und dem Jagdhund halb privat assistiert, so dass man vermutet hat, er sei ein Verwandter der Eltern des gerade eingekleideten Rekruten.
Kürassiere sind schwere Reiter, die einen „Küraß“ (Brustharnisch) tragen. Das 4. Kürassier-Regiment lag 1835 in schlesischen Quartieren und war seit 1850 in Münster und dem Münsterland stationiert.
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