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Karte der Diözese Münster, 1860/70 Farblithographie mit Grenzkolorierung von E. Treuge im Verlag H. Mitsdörffer, Münster,
hg. von J. van Gülick und J. Schürmann, Münster 61,5 x 47 cm (Einfassungslinie), 67,4 x 52,4 cm (Blatt) Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, A.V. 111 Foto: Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster/Sabine Ahlbrand-Dornseif
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1821, achtzehn Jahre nach der Säkularisation von 1802/03, wurden die Grenzen des Bistums in einem Vertrag zwischen dem Papst und dem König von Preußen den neuen, 1815 entstandenen westfälischen Territorialgrenzen angepasst. Für das Emsland, das an das hannoversche Bistum Osnabrück fiel, und Bentheim erhielt der Bischof Pfarreien im Kreis Tecklenburg. 1823 folgten 41 Pfarreien der Bezirke Recklinghausen, Sterkrade und Rees von der Erzdiözese Köln und 1825 99 Pfarreien am Niederrhein vom aufgelösten Bistum Aachen. Als 1830 das gesamte Großherzogtum Oldenburg einem in Vechta als Vertreter des Bischofs residierenden Offizial unterstellt wurde, wuchs das Bistum Münster von früher 224 Pfarreien auf 339 Pfarrgemeinden an.
Die Karte zeigt das Bistum mit den Dekanatsgrenzen und 18 kunsthistorisch bedeutenden Kirchenbauten.
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