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Aus: Friedrich Thimme, Die inneren Zustände des Kurfüstentums Hannover unter der französisch-westfälischen Herrschaft 1806-1813, Bd. 2, Hannover / Leipzig 1895, S. 65f:


„Das Ministerium der Finanzen, des Handels und des Schatzes hatte folgende Aufgaben:
Der Entwurf und die Ausführung der Gesetze und königlichen Dekrete über die Anlage, Erhebung und Beitreibung der direkten und indirekten Steuern,
die Präsentation für die Besetzung der Stellen in der Finanzverwaltung,
die Verwaltung der Amortisationskasse (für die Abtragung der Staatsschulden),
die Verwaltung der Verbrauchssteuern, Zölle, Lotterien, und Post, der Wege und Chausseen sowie der Schiffahrt,
die oberste Leitung der Handels- Fabrik- und Manufakturangelegenheiten,
die oberste Leitung der Verwaltung der Domänen, Forsten und Gewässer, des Münzwesens, der Berg-, Salz- und Hüttenwerke, der Verpachtungen und Unternehmungen, welche dem Staat Einnahmen brachten,
die Ausfertigung der Zahlungsbefehle für die Auszahlung der Zivil- und geistlichen Gnadengehälter (Pensionen für säkularisierte Klosterinsassen),
die Aufstellung des jährlichen Generalbudgets über die Einnahmen und Ausgaben des Staates,
die Ausführung der Gesetze und Dekrete, welche die Staatseinnahmen sichern und die Staatsausgaben regulieren sollten.“

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