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Gute Frauen – Schlechte Frauen

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Gute Frauen – Schlechte Frauen
 

Nachruf eines Witwers auf seine verstorbene Frau, 1795
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„Ihr seid geschaffen, um weise Vorsteherinnen des inneren Hauswesens zu werden; […] Vorsteherinnen des Hauswesens, welche durch Aufmerksamkeit, Ordnung, Reinlichkeit, Fleiß, Sparsamkeit, wirtschaftliche Kenntnisse und Geschicklichkeiten, den Wohlstand, die Ehre, die häusliche Ruhe und Glückseligkeit des erwerbenden Gatten sicher stellen, ihm die Sorgen der Nahrung erleichtern und sein Haus zu einer Wohnung des Friedens, der Freude und der Glückseligkeit machen soll“ – soweit Joachim Heinrich Campe, einer der einflussreichsten pädagogischen deutschen Reformer Ende des 18. Jahrhunderts, in seiner Schrift „Väterlicher Rat für meine Tochter“.
 
Darstellung einer unordentlichen Hauswirtschaft, 1799
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Solche Erziehungstraktate, aber auch Gemälde, populäre Druckgrafik und Alltagsobjekte, Wochenschriften und Zeitungen propagierten das neue Frauenideal: häusliche Arbeit und Kindererziehung sollten der „Beruf“ der Frau sein. Die Welt der Frau, der Kinder wurde – ähnlich der Sphäre selbst gewählter Freundschaft – als Zuflucht und Hort von Natürlichkeit und Authentizität aufgewertet und von der „männlichen“ Welt der Arbeit und des Erwerbs abgegrenzt.
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