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Kunst- und Geschichtsvereine

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Kunst- und Geschichtsvereine
 
Antependium aus der ehemaligen Walburgiskirche in Soest, Soest um 1170
Bildnachweis
 
Mit Förderung durch den Oberpräsidenten Ludwig Vincke entstand 1824/1825 der „Verein für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde“ in den beiden Abteilungen Paderborn und Münster, um regionales Geschichtsbewußtsein an den preußischen Staat zu knüpfen und zugleich, um diesem Verein Aufgaben wie die Sammlung westfälischer Altertümer, d.h. Münzen, Handschriften und Urkunden, zu übertragen und den Staat davon zu entlasten. Der Verein unterhielt eine wissenschaftliche Zeitschrift, gab schon 1846/47 das „Westfälische Urkundenbuch“ heraus und unterhielt von Anfang an ein „Museum vaterländsischer Alterthümer“.

Ein ähnliches Aufgabenprofil entwickelte die „Westfälische Gesellschaft zur Beförderung der vaterländische Kultur“ in Minden, mit eigenem Museum, eigener Bibliothek und eigener Zeitschrift, den „Westfälischen Provinzial-Blättern“. Er löste sich 1865 auf und übertrug seine Sammlungen auf den Altertumsverein zu Münster.

Dagegen war der 1832 gegründete „Historische Verein zu Münster“ ein Debattierclub von Bildungsbürgern unter maßgeblicher Beteiligung von Gymnasiallehrern und den Lehrenden der Philosophisch-Theologischen Akademie, die ab 1818 – nach der Verlegung der Universität Münster nach Bonn – vor allem Lehrer und Priester ausbildete.

Der 1832 gegründete Westfälische Kunstverein stellte sich nicht nur zur Aufgabe, altwestfälische Kunst zu sammeln und in einem Museum zugänglich zu machen, sondern auch Ausstellungen aktueller Kunst mit Verlosungen zu veranstalten und mithilfe einer Zeichenschule den Künstlernachwuchs zu fördern.
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