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Verelendung

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Verelendung
 
Heuerlingskotten aus der Gegend von Bielefeld,
Zeichnung des Königlichen Regierungsrats C.H. Bitter zur Illustrierung seines Berichtes über den Notstand in der Senne, 1853
Quellennachweis
Auszug aus dem Bericht des Regierungsrates

Die Konkurrenz der englischen und der entstehenden deutschen Textilindustrie zerstörte das Verlagssystem. Die Verarmung der Hausspinner und Weber gehört zu den Verelendungsprozessen, die sich Anfang des 19. Jahrhunderts aufgrund veränderter Produktionsprozesse einstellten und als „Pauperismus“ bezeichnet worden sind.
Die verzweifelten Versuche der Weber und Spinner, sich gegen die Anfänge der Industrialisierung in ihrem Bereich zu wehren, blieben vergeblich. Die bürgerlichen Kreise – Unternehmer (Beispiel Friedrich Harkort) wie Bildungsbürger (Beispiel Rudolf Rempel) –, vor allem auch die kirchlichen und staatlichen Behörden nahmen diese Wirklichkeit nur eingeschränkt wahr oder versuchten, durch karitative Einrichtungen und „Armenpolizei“ der Missstände Herr zu werden.

Die soziale Verelendung führte zu Protesten der Fabrikarbeiter. Sie begannen aber erst allmählich sich zu organisieren.


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