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Elemente

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Festelemente
 
Die neue Funktion von öffentlichen Festen schloss Rückgriffe auf frühere Stilelemente nicht aus. Anleihen wurden bei der Antike und bei späteren höfischen Festtraditionen der Renaissance, des Barock, auch beim katholischen Kirchenzeremoniell gemacht. Das lässt sich insbesondere an den Herrschereinzügen verdeutlichen: Das Monopol der fürstlichen Selbstdarstellung und -bestätigung wurde zugunsten einer neuen Funktion, der Popularitätswerbung in der Bevölkerung, durchbrochen. Doch die Wurzeln des Adventuszeremoniells lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen.
 
Entwurf einer Festillumination zum Geburtstag Napoleons am Rathaus in Münster, 1807
Entwurf einer Festillumination zum Geburtstag Napoleons am Rathaus in Münster, 1807
Erläuterung: „Der Buchstabe N. hat 3 Farben / roth weiß und Blau“, „N“ mit umlaufender Inschrift „Ea Bona Parte venit Pax Patrie omniumque Pax Gentium Terram“
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Ein weiteres Beispiel für den Rückgriff auf frühere Festtraditionen liefert das Fest des Heiligen Napoleon, das seit 1806 in Frankreich und in den linksrheinischen Departements an Napoleons Geburtstag, dem 15. August, gefeiert werden sollte. Über Ablauf und Organisation des Festtages, der auch in den deutschen Modellstaaten, dem Großherzogtum Berg und dem Königreich Westphalen, gefeiert wurde, informiert die Anweisung des französischen Generals Canuel im Münsterischen Intelligenzblatt 1807.
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