Fördergerüst der Zeche Erin, Castrop-Rauxel. Im Vordergrund das Mulvany Center.

Fördergerüst Erin 7

Erinplatz • 44575 Castrop-Rauxel

Erin 7, 1953 zur Materialförderung errichtet, ist ein sogenanntes Deutsches Fördergerüst Typ „Dörnen“. Es hat eine vollwandig ausgeführte Strebe, deren Beine durch ein K-Fachwerk ausgesteift werden und daurch besonders stabil sind.


 

© Dietrich Hackenberg

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»Schrott-Turm strahlt heute …«

»Schrott-Turm strahlt heute …« titelte die WAZ am 23. Dezember 1999, 16 Jahre nachdem die Zeche Erin stillgelegt worden war. Das Gerüst war bereits zum Schrottpreis verkauft worden, als es dann doch noch in letzter Minute auf Initiative eines Fördervereins als erstes Fördergerüst Westfalens unter Denkmalschutz gestellt wurde. Mit gut 30 Jahren war Erin 7 damit jüngstes Denkmal der Stadt Castrop-Rauxel. Die Leuchtschrift »Erin« erinnert noch heute an die irische Heimat des Gründers der Zeche: Der Name ist gälisch und heißt übersetzt »grüne Insel«.
In den Jahren 1866 und 1867 hatte der Ire William Thomas Mulvany (1806–1885) das Bergwerk aufgebaut. Innerhalb weniger Jahrzehnte vollzog sich daraufhin ein tief greifender Wandel in der Kleinstadt mit 1000 Einwohnern: Castrop entwickelte sich zu einer Industriestadt mit 80000 Einwohnern und 18000 Bergbaubeschäftigten.
Erin 7, 1953 zur Materialförderung errichtet, ist ein sogenanntes Deutsches Fördergerüst Typ »Dörnen«. Es hat eine vollwandig ausgeführte Strebe, deren Beine durch ein K-Fachwerk ausgesteift werden und ist besonders stabil. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park ist auf dem Zechengelände der Erin-Park mit Anklängen an die Landschaft Irlands angelegt und ein Dienstleistungszentrum (Mulvany-Center) errichtet worden.
In direkter Nachbarschaft zum historisch gewachsenen Stadtkern prägt das Fördergerüst Erin 7 heute zusammen mit den beiden Türmen der Lambertus- und Lutherkirche die Stadtsilhouette Castrop-Rauxels und ist ein Wahrzeichen der Stadt.


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