Fremde Impulse Baudenkmale im Ruhrgebiet ist ein Projekt der beiden Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen, LVR und LWL, in Zusammenarbeit mit der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010. weiterlesen >
Besondere Glanzstücke der Innenausstattung von Schloss Horst sind die großen Bildkamine aus Baumberger Sandstein. Ursprünglich waren es mindestens neun Kamine, die teils erst nach 1571 entstanden. Lediglich der Auferstehungskamin, hier ein Detail, befindet sich noch an seinem ursprünglichen Platz im großen Saal des Eingangsflügels.
© LWL-AfDW
Hier werden Denkmale vorgestellt, die von Kunst und Stilrichtungen, Konstruktions- und Bauweisen aus anderen Regionen oder Ländern beeinflusst sind. Manche von ihnen gehen auch auf auswärtige Architekten, Künstler oder Handwerker zurück. In den Fernhandelsstädten wie Dortmund und Duisburg hat es immer Kontakte und intensiven Austausch mit anderen Orten Europas gegeben. Aber weite Teile des heutigen Ruhrgebietes lagen bis in die vorindustrielle Zeit eher im Randbereich der „großen“ Kunstregionen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts, als sich das Ruhrgebiet zum Zentrum der deutschen Montan- und Schwerindustrie entwickelte und vielfache Geschäftsbeziehungen in andere Regionen Europas entstanden, wurden im Ruhrgebiet vermehrt auswärtige Künstler beauftragt. Von den durch sie geschaffenen Bau- und Kunstwerken gingen mitunter wieder Impulse aus, die in manchen Fällen vorbildlich und prägend waren und über die Region hinaus beachtet wurden.
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