9. Februar bis 3. Juni 2007
Ein Blick in die Zukunft: In der alten Gebläsehalle zieht die Dauerausstellung „Weg des Stahls“ des LWL-Industriemuseums ein. Der erste Schritt ist die statische Verbesserung dieser über 100 Jahre alten Halle im Frühjahr 2007. Das wird passieren. Was wir uns wünschen: Ein dichtes Dach, reparierte Fenster, auf den rund 4.000 Quadratmeter weiten Flächen das „Deutsche Museum für Eisenhüttenwesen“. Das zeigt, was Stahl und Eisen alles konnte, kann und können wird. Das Konzept: Das Projekt „Stahl-Farben“ will bei dieser Metamorphose des Denkmals zur Ausstellungshalle helfen. Hunderte Meter Stoffbahnen verdecken den Umbau des geschundenen Gebäudes zur „Hall of Fame“ der Stahlproduktion. Lücken im Verdeckten lassen Raum für Entdeckungen. Wie die Halle, so wird auch die Installation immer wieder umgebaut, Arbeitsgeräusche und wogende Stoff-Wellen zeigen: Hier lebt Neues in guter Tradition. Von Glühend-Weiß über Leuchtend-Rot bis hin zum Kühl-Blau schillert das ganze Spektrum, das Stahl zu bieten hat. Der ergraute Ort wird durch die bewegte, farbenfrohe Installation mit Hoffnung und neuer Energie aufgeladen. „Stahl-Farben“ ist eine Initiative der Gruppe „KUNSTRAUM“ aus Ennepetal. Hier wird die Gruppe unterstützt von Künstlerinnen und Künstlern aus den Niederlanden und Belgien. Finanzielle Hilfe für das ambitionierte Projekt wird noch erbeten unter 02324-9247-0 oder vor Ort im “Spenden-Helm”. Das Projekt endet am 3. Juni 2007.
Z. Zt. kann man den historischen Teil der Gebläsehalle wegen Bauarbeiten nicht betreten. Die Ausstellung kann aber vom Restaurant aus betrachtet werden.
Begleitprogramm
Filmabende
Beginn jeweils 19 Uhr
9.12.2015
Clara Immerwahr (DT/AT 2014, 89 Min.)
Erzählt wird die Lebensgeschichte der ersten promovierten deutschen Chemikerin (1870–1915) – und die Geschichte einer unglücklichen Liebe. Nach Umwegen finden Clara und der Chemiker Fritz Haber zusammen. Er will das Ernährungsproblem lösen und arbeitet an der Stickstoff-Fixierung – gleichermaßen Grundlage für Kunstdünger und Sprengstoff ...
6.1.2016 (Doppelfilmabend)
Der verrückte Professor (USA 1963, 103 Min.)
Der exzentrische, ungeschickte und ziemlich unansehnliche Chemieprofessor Julius Kelp wird weder von seinen Studenten noch von seinen Kollegen ernst genommen ...
Das Labor des Grauens (GB 1974, 92 Min.) FSK 16
Der Biologe Dr. Nolter ist am College Pflanzenspezialist und widmet sich Forschungen, bei denen er einigen seiner Studenten Operationen unterzieht, um Kreuzungen der DNA zwischen pflanzlichem und menschlichem Leben zu erzeugen ...
10.2.2016 (Doppelfilmabend)
Chemie und Liebe (DT 1948, 98 Min.)
Die Ernährung der Menschen ist nach dem Krieg ein unmittelbar drängendes Problem. Der Chemiker Dr. Alland hat eine sensationelle Erfindung gemacht hat: Er kann das pflanzliche Ausgangsmaterial – Gras oder Moos – auf direktem Wege in Butter verwandeln, ohne dabei Kühe zu benötigen ...
Das blaue Palais, Teil 5 – Der Gigant (DT 1976, 90 Min.)
Der Chemiker Enrico Polazzo will einen neuen Werkstoff, einen synthetischen Stahl, entwickeln. Um seine Forschungen fortsetzen zu können, lässt er sich von einem multinationalen Konzern engagieren, der jedoch zwielichtige Ziele verfolgt...
9.3.2016 (Doppelfilmabend)
Medicine Man – Die letzten Tage von Eden (USA 1992, 102 Min.)
Sechs Jahre lang schon lebt der Wissenschaftler Dr. Robert Campbell (Sean Connery) bei einem Indianerstamm im tropischen Regenwald. Dort hat er eine Pflanze entdeckt, mit deren Extrakt man krebskranke Menschen heilen kann. Die genaue Formel hat er jedoch verloren.
The Fountain (USA 2006, 93 Min.)
In spektakulären Bildern erzählt D. Aronofsky eine epische, sich über tausend Jahre erstreckende Geschichte. Entstanden ist dabei eine ehrgeizige Mischung aus Science Fiction, Historienfilm und Drama
23.3.2016 (Doppelfilmabend)
Hauptsache die Chemie stimmt (USA 2014, 91 Min.)
Vorstadt-Apotheker Sam Rockwell lernt durch eine gefährliche Liaison mit Femme Fatale Olivia Wilde so manche Drogen-induzierte Lektion in Sachen aufregendes Leben.
The Substance – Albert Hoffmanns LSD (CH 2011, 89 Min.)
Martin Wirz porträtiert in dieser Dokumentation den Weg der Psychodroge LSD (Lysergsäurediethylamid) von der Entdeckung durch den Chemiker Albert Hofmann bis zu seiner populären Beliebtheit als Partydroge.
3.4.2016 11 und 15 Uhr
Finissage mit dem Kindertheater „Das geheime Labor“ der Umweltbühne Chemnitz. Eintritt frei