6.5. bis 30.9.2007
In ein schwimmendes Atelier verwandelte sich der historische Schleppkahn „Ostara“ im Alten Schiffshebewerk Henrichenburg, wo der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Arbeiten von insgesamt 13 Künstlerinnen und Künstlern aus Dortmund, Gelsenkirchen, Marl und Castrop-Rauxel sowie aus der Region Passau präsentierte. Die künstlerische Begegnung zwischen Nord- und Süddeutschland ist nicht zufällig, denn hier wie dort spielen Wasserwege eine besondere Rolle: Rhein-Herne-, Dortmund-Ems-, Datteln-Hamm- und Wesel-Datteln-Kanal, die das Schiffshebewerk Henrichenburg „umrunden“, sind Lebensadern für das Ruhrgebiet - als Transportwege für Massengüter im Schiffsverkehr und als Ziel vielfältiger Freizeit-Aktivitäten. Ähnliche Verhältnisse gibt es in der Drei-Flüsse-Stadt Passau, wo Donau, Inn und Ilz zusammenfließen und niederbayrische Künstler angeregt haben, „wasserbezogene Kunst“ zu produzieren. Das Schiffshebewerk Henrichenburg und der Laderaum des 80 Jahre alten Ausstellungsschiffs Ostara in Waltrop eignten sich darum hervorragend für diese künstlerische Auseinandersetzung zwischen Nord- und Süddeutschland, zwischen künstlichen und natürlichen Wasserstraßen.
Folgende Künstler aus dem Ruhrgebiet nahmen teil:
Jan Bormann, Heinrich Delerè, Marion Mauß, Ursula Monik, Georg Reifer und Erika A. Schäfer.
Als Künstler der Region Passau waren dabei: Waltraud Danzig, Hubert Huber, Helmut Maria Neuwerth, Örni Poschmann, Alfred Seidel, Karin von Wangenheim und Christian Zeitler.
Eröffnung: So, 6.5.2007, 12 Uhr im Hafenmeistereigebäude und auf der "Ostara"